Neuer Suchhund: GARMIN OREGON 450

03.09.2013 16:00

Viele Cacher waren mehr als erstaunt, als sie sahen womit wir auf Schatzsuche gingen: Bisher nutzten wir einen absoluten Oldie und eines der frühen GPS-Geräte aus dem Hause GARMIN. Unser GPS 38 hatte ein Software Copyright von 1994 bis 1997 und wurde für eine damalige berufliche Tätigkeit genutzt. An Geocaching war da noch nicht zu denken!

Ohne Probleme haben wir damit aber (bis jetzt) 605 Geocaches gefunden und natürlich würde das auch weiterhin gut funktionieren. Tatsächlich hat sich ja eigentlich nicht´s an der eigentlichen GPS-Satellitentechnik geändert, die Auswertung der Signale aber gleichwohl umso mehr.

Das GPS 38 arbeitet gänzlich ohne Kartendarstellung, wertet maximal 8 Satelliten aus und hat eine recht lange Initialisierungszeit. Empfindlich reagiert es auf schlechte Empfangsbedingungen, so z.B. unter dichtem Blattwerk im Wald. Die Computerschnittstelle ist antik und nicht mit herkömmlichen USB- und auch nicht mit seriellen Schnittstellen zu realisieren! "Paperless Caching" somit unmöglich.

Also sollte ein neues Gerät her. Die Frage war ob ein ganz aktuelles (z.B. Oregon 650) oder eines der gut bewährten bisherigen GARMIN Geräte? Eine Kamera muss definitiv nicht sein (da haben wir meist eine externe oder aber immer die Handykamera dabei), Chirp und Wherigo sollten jedoch möglich sein. Gutes und kostenfreies Kartenmaterial gibt es im WeltWeitemWeb zu Haufe, so waren die "T"-Geräte mit Topografischer-Karte auch nicht notwendig. Da aktuell die großen Internetversender die GARMIN Oregon 450/450T zum Schleuderpreis anbieten, fiel unsere Wahl auf das Oregon 450. Gestern um 15:00 Uhr bestellt, heute gegen 10:00 Uhr geliefert.

Batterien rein und ohne Studium der Bedienungsanleitung ging es sofort los zum Cache des Tages. Das gute alte GPS 38 kam als "Notreserve" natürlich mit. Zwar gab es noch einige Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Menüführung, aber Störtebeker (GC4K3JF) war schnell gefunden. Die Zielführung wurde dann auch für den Heimweg genutzt ... und zu Hause dann erst einmal einige weitere Cache als GPX-Datei übertragen. Was wird uns da die Cacherkladde fehlen ... ;-)